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Veganes Bananenbrot – ohne Zucker - glutenfrei

Foto von Leigh Skomal @leighskomal

 

veganes, glutenfreies Bananenbrot ohne Zucker

 

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@sevcovic23?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Petr Sevcovic</a> on <a href="https://unsplash.com/@sevcovic23?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>

Foto von Petr Sevcovic @sevcovic23

Ich kann mich noch genau an mein erstes Bananenbrot erinnern. Damals war ich zu Besuch in Australien, in Sydney um genauer zu sein. Das süße, kleine Café in einer Seitenstraße im Viertel Kings Cross habe ich noch vor Augen, als sei es gestern gewesen. Im ganzen Raum roch es lecker nach frisch gemahlenem Kaffee und getostetem Bananenbrot. Nach dem ersten Bissen war es um mich geschehen: Ich war in Liebe mit Bananenbrot – und bin es noch heute.

 

Damals genoss ich mein geliebtes Bananenbrot noch selbstgebacken oder im Café mit Zucker, Eiern und herkömmlichen Weizenmehl bis ich mich auf meine persönliche Erdkundungsreise des bewussten Essens machte, auf der ich mich bis heute befinde. Ich begann mir Gedanken über die Verbindung meines Essverhaltens und verschiedener physischer und psychischer Symptome, wie dauerhafter Müdigkeit, Wassereinlagerungen oder generellem Unwohlsein in meinem Körper, zu machen und startete einige Selbstversuche. Diese Selbstversuche waren teilweise sehr extrem und immer lehrreich, so verzichtete ich eine Zeit fast komplett auf jegliche Art von Zucker – selbst Fruchtzucker reduzierte ich auf ein Minimum. Hinzu kam der Verzicht auf Kohlenhydrate jeglicher Art und irgendwann fing ich an tierische Lebensmittel von meinem Teller zu streichen.

 

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Und hier startete meine Essensreise dann so richtig, da die meisten Zutaten, die ich bis dato verwendete nicht mehr in meinen Ernährungsplan passten, ich allerdings nicht auf Gerichte, wie mein so heiß geliebtes Bananenbrot, verzichten wollte, blieb mir wenig Anderes, als mich intensiver mit Lebensmitteln und deren Qualitäten auseinander zu setzen und Ersatz für übliche Koch- und Backzutaten, wie Mehl, Milch, Eier, Butter etc. zu finden. Die Erfolge meiner Suche darf ich hier und heute Teilen.

Je mehr ich mich mit Lebensmitteln und deren Zubereitung beschäftigte, desto größer wurde auch mein Verständnis für die Vibration unseres Essens und welche Auswirkungen vor allem meine Energie während der Zubereitung und die Art der Zubereitung auf diese Vibration und im Schluss damit auch auf die Personen hat, die dieses Essen aßen. Vor allem bemerkbar machte sich das für mich, wenn ich gestresst war und so Lebensmittel für andere Menschen zubereitete, die nach dem Verspeißen fast genauso gestresst waren, wie ich während ihrer Zubereitung. Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, wie wichtig also achtsames Backen und achtsames Kochen sowohl für mich, als auch die Konsumenten meiner Speißen sind.

 

Mittlerweile esse ich nicht mehr ganz so extrem, wie ich es zu Beginn meiner Erdkundungsreise des bewussten Essens. Mein heiß geliebtes veganes Bananenbrot genieße ich allerdings auch heute noch ohne tierische Produkte, Zucker oder Gluten dafür am liebsten achtsam gebacken, getostet, mit pflanzlichem Joghurt und einer großen Portion LIEBE.

 

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Zubereitung

 

Hast du dich für die optionale Empfehlung zur Zugabe von karamelisierten Nüssen entschieden, lies zur Vorbereitung bitte den Arbeitsschritt 0.

Hast du dich für die Standard-Variante dieses leckeren veganen Bananenbrotes entschieden, kannst mit Arbeitsschritt 1. beginnen.

 

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0. 100g Nüsse nach Wahl in einer Pfanne mit etwas Salz bei mittlerer Hitze goldbraun anrösten. Agavendicksaft hinzufügen karamelisieren lassen. Abkühlen lassen.

Hast du keinen Agavendicksaft zur Hand, kannst du auch andere, zum karamelisieren geeignete Süßungsmittel oder 1-2 EL Zucker verwenden. Bleib den ganzen Prozess über Präsent mit den Nüssen Deiner Wahl (hier funktioniert wirklich alles!), sodass sie nicht verbrennen, übe Dich hier gerne in achtsamem Backen.

 

1. 6 Bananen mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken.

Nimm dir hier bitte wirklich die Zeit und zerdrücke die Bananen mit Deiner Gabel und püriere sie nicht mit dem Mixer. Dies ist zum Einen wichtig für die Konsistenz des glutenfreien Bananenbrotes und zum Zweiten kann dieser Schritt eine wundervolle Gelegenheit sein, um achtsames Backen zu praktizieren, um so die Schwinung unserer zubereiteten Lebensmittel zu erhöhen.

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@giorgiotrovato?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Giorgio Trovato</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/ripe-banana?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>   Foto von Giorgio Trovato @giorgiotrovato

 

2. 6 EL Hafermilch, 6 EL Öl und 1 TL geraspelten Ingwer hinzugeben.

Ernährst Du Dich glutenfrei, so wähle hier bitte eine glutenfreie Hafermilch oder eine andere glutenfreie Pflanzenmilch.

Geschmacklich macht es keinen großen Unterschied für das vegane Bananenbrot ob wir hier frischen Ingwer oder Ingwerpulver verwenden, im Rezept sind beide Vorgänge beschrieben, sodass Du Dir Deine bevorzugte Variante frei wählen kannst.

 

Foto von Tamanna Rumee @tamanna_rumee

 

3. In seperater Schüssel 200g Mehl, 2 TL Natron, 1 EL Kakaopulver, 1 TL Salz, 1.5 TL Zimt, 1 TL Ingwerpulver und 0.5 Kardamom vermengen.

Lass Dich hier gerne bei der Auswahl der Gewürze inspirieren und probiere verschiedene Kombinationen und kreiere dadurch immer wieder einzigartige Geschmackserlebnisse.

 

Foto von Anshu A @anshu18

 

4. Mehlmischung vorsichtig mit Bananenbrotmischung vermengen. Abgedeckt beiseite stellen.

Gehe auch hier achtsam vor und gib Löffel für Löffel zum Teig, um zum Einen Klumpen zu vermeiden und zum Zweiten bietet sich hier wieder eine wunderschöne Gelegenheit unser Bananenbrot achtsam zu einem noch höher Schwingenden Lebensmittel zu verarbeiten.

 

5. Ofen auf 175 Grad C vorheizen.

Welche Heizeinstellung Deines Ofens Du hier auswählst ist nicht entscheidend für den Gesamtprozess. Idealerweise kannst Du zwischen Ober- und Unterhitze oder Umluft wählen.

 

6. Kastenform ölen.

Nutze hierfür das gleiche Öl, das Du auch schon für den Teig verwendet hast und trage es zum Beispiel mit einem Pinsel, einem Tuch oder deinen sauberen Händen auf. Möchtest Du ganz sicher gehen, dass das Banenenbrot die Form auch wieder verlässt, kannst Du das Öl mit einer Zusätzlichen Schicht aus Mehl, Kokosraspeln oder geraspelten Nüssen nach Wahl überziehen.

 

7. Optionale 100g karamelisierte Nüsse und/oder 50g Kokosraspeln unterrühren.

Sobald Dein Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, kannst Du Nüsse und Kokosraspeln mit dem Teig vermengen.

 

Foto von Celina Albertz @ohheycelina

 

8. Teig in Kastenform geben und optional mit 1 Banane dekorieren.

Hierfür kannst Du die Banane zum Beispiel der Länge nach aufschneiden und mit der Schnittfläche nach oben auf dem Bananenbrot platzieren. Auch ein paar der karamelisierten Nüsse und/oder Kokosraspeln eignen sich sehr gut zum dekorieren. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und je bewusster und achtsamer wir Backen desto höher kann unser zuckerfreies Bananenbrot schwingen.

 

9. 75 Minuten oder bis Zahnstocher-Test bestanden.

Nimmst du einen intensiven Bananenbrot-Geruch wahr, kannst mit einem sauberen Zahnstocher oder Messer in die Mitte des Bananenbrotes stechen. Bleibt dein Zahnstocher oder Messer weitestgehend sauber bzw frei von flüssigem Teig, so ist fertig.

 

10. Ruhezeit beachten

Da es sich hierbei um ein veganes Rezept handelt und wir neben Bananen und Mehl (bei glutenfreier Wahl sogar ausschließlich Bananen) keinerlei Stabilisatoren verwenden, die das glutenfreie Banenbrot in seiner Form halten, sodass es schön fluffig bleibt, ist es wichtig den Teig langsam und achtsam abkühlen zu lassen. Schalte also den Ofen aus und lasse das Bananenbrot für weitere 10 Minuten im geschlossenen Ofen, dann öffne die Ofentüre auf 15-20 cm und warte weitere 10 Minuten bevor Du das Brot aus dem Ofen nimmst. Nach weiteren 10 Minuten kannst Du es aus seiner Form befreien und sobald es abgekühlt ist, kann es angeschnitten werden.

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@whitney_wright?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Whitney Wright</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/banana-bread?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>   Foto von Whitney Wright @whitney_wright

 

Dekandente Genussempfehlung

 

Toaste eine Scheibe veganes Bananenbrot im Toster oder in der Pfanne, bestreiche es mit etwas veganer Butter oder Kokosöl und genieße es mit einem Löffel veganem Yoghurt deiner Wahl, Cacaoraspeln, ein paar Spritzer Agavendicksaft und einem Glas selbstgemachter Hafermilch.

 

Foto von Brooke Cagle @brookecagle

 

 

Zutaten:

 

6 mittelgroße Bananen

6 EL Öl (geschmolzenes Kokos- oder geschmacksneutrales Öl)

6 EL glutenfreie Hafermilch (oder andere glutenfreie Pflanzenmilch)

200g Mehl (glutenfreie Option: Buchweizen oder 100g Reismehl + 100g Maismehl)

2 TL Natron

1 EL fairtrade Cacao-Pulver

1 TL Salz

1,5 TL Zimt

1 TL Ingwer (Pulver oder frisch und fein geraspelt)

0,5 TL Kardamom

 

Optional und sehr zu empfehlen:

 

100g in 2-3 EL Agavendicksaft + Prise Salz karamelisierte Nüsse nach Wahl

50g Kokosraspeln

1 Bananane zur Deko

 

 

 

Quellenangabe Fotos: unsplash.com