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Apfel-Sellerie-Suppe - vegan, glutenfrei, lecker

Foto von Julia Kicova @justjullietta

Apfel-Sellerie-Suppe – vegan, glutenfrei, lecker

 

 

Apfel und Suppe?“, „Apfel und Sellerie?“, wirst Du Dich vielleicht fragen. Ja, diese Fragen schossen mir auch sofort in den Kopf, als ich 2020 zum ersten Mal von dieser Kombination hörte. Ich arbeitete damals als Bedienung in der Kantine einer Berliner Tageszeitung. Lass mich hier zunächst gerne einmal das Bild einer Kantine, das Du nun womöglich in Deinem Kopf hast umschreiben: Es handelte sich hier nicht um die übliche 0-8-15 Mensa, in der irgendwelche fragwürdigen Breie mit altem Salat als Beilage serviert werden. Nein! Diese Betriebsküche war mehr eine Mischung aus Café, Veranstaltungsort und hochklassigem Restaurant. Die Aufmachung des Lokals glich auch mehr letzterem als der üblichen, doch meist vernachlässigten Betriebskantine und das unglaublich leckere Menü wechselte wöchentlich und es gab sowohl Mittags als auch Abends stets für jeden Ernährungstypen etwas köstliches zu speißen. Und an einem winterlichen Montag verkündete der Küchenchef dann: „Diese Woche gibt es eine Apfel-Sellerie-Suppe zur Vorspeiße. Garniert wird sie auf Wunsch mit hausgemachten Croutons und Parmesan-Chips.“ Da ich ungewöhnliche und für mich neue Geschmackskombinationen liebe und ich eine Mahlzeit pro Schicht frei und kostenfrei wählen durfte, wusste ich sofort, was ich am Abend unbedingt probieren wollte: Apfel-Sellerie-Suppe! Und ich kann Dir sagen: Wow! Die Kombination aus Obst und Gemüse in Verbindung mit einer leichten Schärfe durch den verwendeten Cayenne Pfeffer und Chili war und ist ein Geschmackserlebnis der anderen Art. Absolut zu empfehlen!

Zugegebenerweise war mir die Kombination von Äpfeln und herzhaften Gerichten nicht ganz neu. Ich liebe, liebe, liebe Äpfel oder auch Birnen in allen möglichen Arten von Salaten: Kartoffelsalat, Nudelsalat, Blattsalat, Couscoussalat, Reissalat....

 

Foto von Drahomír Posteby-Mach @postebymach

 

Äpfel sind, meiner Meinung nach, einfach super. Einem angelsächsischen Sprichwort zufolge ersetzt ein Apfel pro Tag sogar den Gang zum Arzt. Diese Redewendung ist wohl im übertragenen als im wortwörtlichen Sinn zu sehen. Äpfel sind nämich wahre Vitaminbomben: sie enthalten unter Anderem:

 

  • Provitamin A

  • Vitamin B1, B2, B6, E und C

  • Niacin

  • Folsäure

  • Kalium

  • Kalzium

  • Magnesium

  • Eisen

 

Foto von Aarón Blanco Tejedor @innernature
 

 

Die enthaltene Menge an Nährstoffen variiert je nach Sorte, deshalb vermeiden Wir hier Aussagen über Mengenangaben. Was wir allerdings mit Gewissheit über jeden Apfel sagen können ist, dass sich die meisten dieser Nährstoffe in oder direkt unter der Schale befinden, deshalb empfehlen Wir, von CommunitySquare, das verzehren von gewaschenen Bio-Äpfeln mit Schale und, außerhalb dieses Rezeptes für eine Apfel-Sellere-Suppe, am besten roh.

 

Foto von Yuval Zukerman @yuvalz

 

Und auch die Knollensellerie ist ein wahres Wundergemüse. Sie ist bekannt dafür den Stoffwechsel anzuregen, die Produktion von Sexualhormonen anzukurbeln, wirkt unterstützend bei Verstopfung und ist zudem leicht verdaulich. Die Superknolle ist voller Antioxidantien und kann den Flüssigkeitsaustausch im Körper regulieren und damit Wasseransammlungen reduzieren.

 

Los geht’s nun also mit Unserer Supersuppe!

 

 

Foto von Julia Kicova @justjullietta

 

 

Zubereitung

 

1. Äpfel und Knollensellerie in Würfel schneiden.

 

Wasche zunächst alle Zutaten gründlich in sauberem Wasser. Geschmacklich empfielt es sich die Knollensellerie großzügig von ihrer doch recht holzigen Schale zu befreien, um sie dann im Anschluss, wie die Äpfel auch, in ca 1-2 cm große Würfel zu schneiden. Äpfel lassen sich sowohl geschält als auch ungeschält verarbeiten, in diesen befinden sich bekanntermaßen die meisten Vitamine direkt unter der Schale. Sei hier gerne ganz Bewusst während dem Schneiden und erhöhe so die Schwingung der Zutaten, indem Du eine extra Portion Liebe und Dankbarkeit auf sie überträgst.

 

Foto von Patriksha Mohanty @pratiksha_mohanty

 

2. Gewürze in Topf mit Öl erhitzen.

 

Achte hier auf die Verwendung von hochwertigem Öl, dass ich auch tatsächlich für hohe Temperaturen eignet. Gib das Öl Deiner Wahl in einen mittelgroßen Topf, zu dem Du auch einen Deckel hast. Die Gewürze kannst Du auch sogleich hinzufügen und gemeinsam mit dem Öl auf mittlerer Stufe erhitzen. Auch in diesem Schritt kannst Du, mit jedem Umrühren, die Schwingung Deines Essens mit Liebe und Dankbarkeit beeinflussen. Sobald sich der wundervolle Duft der Gewürze in Deiner Küche verteilt, weißt Du, dass die Mischung bereit für weitere Zutaten und damit den nächsten Schritt im Prozess ist.

 

3. Äpfel- und Sellerieknollenstücke 5 Minuten anbraten.

 

Nun kannst Du also die vorab geschnittenen Apfel- und Selleriewürfel in der Öl-Gewürz-Mischung für ca 5 Minuten anbraten. Während des anbratens haben alle Zutaten Zeit sich miteinander zu verbinden und leckere Röstaromen zu entwickeln. Achte auch hier auf deine Energie während der Zubereitung, um die höchstmögliche Frequenz Deiner Lebensmittel zu gewährleisten.

 

Foto von Uwe Conrad @uconrad

 

4. Mit 750ml veganer Gemüsebrühe ablöschen und 25 Minuten köcheln lassen.

 

Erhitze in einem weiteren Topf oder in einem Wasserkocher 750ml Wasser und vermische dieses mit veganer Gemüsebrühe. Zum Ablöschen empfiehlt sich heißes Wasser zu verwenden und dieses nicht auf Einmal, sondern Stück für Stück hinzuzugeben, um unnötige Temperaturschwankungen und damit Geschmacksverlust zu vermeiden. Gib mit jedem Schluck, den Du hinzufügst, ein Wort der Dankbarkeit in die köstliche Apfel-Sellerie-Suppe, sodass aus diesem simplen Essen ein wahres Lebensmittel wird. Sobald die kompletten 750ml Gemüsebrühe im Topf sind, kannst Du die Temperatur der Herdplatte so herunterdrehen, dass die Suppe noch leicht köchelt, dem Topf den Deckel aufsetzen und während der nächsten 25 Minuten immer mal wieder umrühren und bei Bedarf etwas mehr Wasser nachgießen. Wisse, dass du während der gesamten Kochzeit mit den Nahrungsmitteln verbunden bist und achte deshalb auf Deine Gedanken und Gefühle während des kompletten Zubereitungsprozesses, um sicher zu stellen, dass das Endprodukt in der bestmöglichen Frequenz schwingt, um Deinen Körper so bestmöglich zu unterstützen.

 

5. Pürieren und Servieren.

 

Nimm dir zunächst eine Gabel oder ein Messer zur Hand und überprüfe, ob sowohl Äpfel als auch Knollensellerie weich genug sind, um püriert zu werden. Pürieren kannst Du die Apfel-Sellerie-Brühe nun entweder in einem Standmixer oder mit einem Pürier- oder auch Zauberstab genannt. Auch hier bietet sich wieder eine wundervolle Gelegenheit der Mahlzeit eine extra Portion Liebe und positive Schwingung hinzuzufügen, nutze die Kraft Deiner Vorstellung. Sobald die Suppe eine wundervoll cremige Konsistenz erreicht hat, ist sie bereit serviert zu werden.

 

Foto von Julia Kicova @justjullietta

 

 

Dekandente Genussempfehlung

 

Serviert heiß, garniert mit veganem Jogurt oder Creme Fraiche, selbstgemachten Croutons und frisch gerösteten Nüssen oder Samen.

 

 

 

Zutaten

 

3-4 grob geschnittene, geschälte Äpfel (Boskop oder ähnlich, wenn vertretbar verfügbar)

0.5 grob geschnittene, geschälte Sellerieknolle

750ml vegane Gemüsebrühe

0.5 TL Cumin

Prise Cayenne Pfeffer

Chili nach Belieben

1 EL Bratöl

 

 

Optionale Empfehlungen:

 

Croutons

geröstete Nüsse und/oder Samen

 

 

 

 

 

 

Quellenangaben:

 

https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/obst/apfel

 

https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst/apfel

 

https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/gemuese/knollensellerie

 

 

Quellenangaben Fotos: unsplash.com

vegane Brownies aus Bohnen - glutenfrei und ohne Zucker


Foto von Honey Yanibel Minaya Cruz @honeyyanibel

 

Bohnenbrownies – vegan, glutenfrei, ohne Zucker

 

Meinen ersten Kontakt zu Bohnenbrownies hatte ich an meinem 28. Geburtstag im Jahr 2020. Einer meiner langjährigen, engen Freunde hatte ca ein Jahr zuvor angefangen sich intensiver mit den Themen Gesundheit und Ernährung zu beschäftigen und daraufhin beschlossen weniger Zucker, Gluten und Kohlenhydrate zu konsumieren. Zu meinem Geburtstag wollte er mir dennoch eine Freude mit einer süßen und gesunden Leckerei bescheren und zauberte Bohnenbrownies für mich. Um ganz ehrlich zu sein, sie waren fürchterlich. Weder Geschmack noch Konsistenz konnten mich damals überzeugen. Doch da auch ich mich auf meiner ganz persönlichen Erkundungsreise des bewussten Essens befinde, ließ mich diese Idee nicht mehr los: saftige, leckere und gesunde Brownies aus Bohnen? Ein Traum, den ich mir definitiv erfüllen wollte!

Zunächst geriet die Mission vegane Bohnenbrownies aufgrund des Überflusses an Ideen, die sich in ständig in meinem Kopf befinden, wieder in Vergessenheit bis mich mein Leben nach Guatemala in Zentralamerika führte. Anders als in Deutschland gehören hier Bohnen in allen Formen und Farben zum Grundnahrungsmittel der Bevölkerung. Auch reiner, roher Cacao wird hier direkt und wortwörtlich „ums Eck“ angebaut und geernet. Es liegt also Nahe, dass mein Verlangen nach gesunden Bohnenbrownies neu entfacht wurde und ich endlich begann mich selbst an Rezepten zu versuchen.

 

Foto von Perry Grone @perrygrone

 

Ich war und bin so überrascht über die Einfachheit sowohl des Rezeptes als auch dessen Umsetzung, sodass ich es mit voller Freude heute teilen kann.

 

Foto von Shelley Pauls @shelleypauls

 

Bevor es nun ans Backen geht, möchte ich noch etwas über die Magie der Bohnen aufklären:

 

Bohnen zählen zur Familie der Hülsenfrüchte und sind grundsätzlich reich an Proteinen, und schwarze Bohnen machen da keine Ausnahme. Das Protein in schwarzen Bohnen hat allerdings eine Besonderheit: es ähnelt stark dem tierischen Eiweiß und kann somit eine vollwertige Eiweißquelle in einem ausgewogenen vegetarischen oder veganen Ernährungsplan und damit auch tatsächlich gesunden Bohnenbrownies sein. Wer sich also aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen vorwiegend oder rein pflanzlich ernähren will, findet in der schwarzen Bohne eine echte Alternative zu fleischlichen Nahrungsmitteln.

Aber nicht nur das pflanzliche Eiweiß macht Bohnen so wertvoll. Sie enthalten außerdem Kohlenhydrate oder Saccharide in großen Mengen, Verbindungen also, die auf natürliche Weise die Funktionen des Magen-Darm-Trakts regulieren. Neben Vitaminen der A- und B-Gruppen enthalten schwarze Bohnen jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente: Calcium, Phosphor, Zink, Eisen, Kalium und Magnesium sowie gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Die tun der Gesundheit gut und können auf natürliche Weise den Cholesterinwert senken, wie zahlreiche Studien belegen, und sind damit extra wertvoll für unsere veganen und glutenfreien Brownies.

 

Foto von Tijana Drndarski @izgubljenausvemiru

 

Nicht zu unterschätzen ist auch die antioxidative Wirkung der schwarzen Bohne. Antioxidantien binden die schädlichen "freien Radikale". Im Jahr 2003 wurde eine Studie im "Journal of Agricultural and Food Chemistry" veröffentlicht, die Ergebnisse sprechen für sich selbst: Von 12 untersuchten gängigen Sorten getrockneter Bohnen hatten schwarze Bohnen mit Abstand die größte antioxidative Wirkung. Dafür verantwortlich ist das in den Bohnen enthaltene Flavonoid, dessen Gehalt – und das haben die Forscher bei der gleichen Studie herausgefunden – umso höher ist, je dunkler die Samenschale ist. Weiße Bohnen haben den geringsten Flavonoidgehalt und damit die schwächste antioxidative Wirkung, schwarze Bohnen – logisch – den höchsten, wodurch sie uns zu all den gesundheitlichen Vorteilen auch noch eine wundervoll schwarze Farbe für zuckerfreie, vegane Bohnenbrownies liefern. Außerdem ist für die antioxidative Wirkung der Anthocyaningehalt relevant. Bei schwarzen Bohnen wird der auf 214 mg pro 100 Gramm geschätzt, zehnmal höher als bei den als Antioxidans empfohlenen Orangen.

 

Zudem sättigen Bohnen schnell, nicht zuletzt weil sie nur langsam durch den Magen-Darm-Trakt befördert werden und sind damit hervorragende Appetitzügler. Dabei geben sie nicht nur die in ihnen enthalten Vital- und Nährstoffe restlos an den Körper ab, nein, die langsame "Verarbeitung" der Bohnen lässt auch längere Zeit kein neues Hungergefühl aufkommen.

 

 

Foto von Devi Puspita Amartha Yahya @deviyahya

 

Zubereitung

 

1. Ofen auf 175 Grad Celsius vorheizen.

Hier macht es keinen großen Unterschied, ob Du die Bohnenbrownies mit Ober-/Unterhitze oder Umluft bäckst. Diese Einstellungen sind von größerer Relevanz, wenn mit tierischen Produkten gebacken wird oder eine fragile Form beibehalten werden soll, wie zum Beispiel bei der Zubereitung von Makronen. Planst Du zwei Bleche zeitgleich im Ofen zu backen, empfiehlt es sich die Umluft Funktion zu wählen, da die Hitze hier anders verteilt werden sollte, um ein ähnliches Backergebnis sicherzustellen und unnötiges verschieben der Formen im heißen Ofen zu vermeiden.

 

2. Bohnen zu Muß verarbeiten.

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der Verarbeitung:

Am schnellsten und einfachsten ist es, Dir hier Deinen Stand- oder Stabmixer zur Hilfe zu nehmen. Hasst Du keinen zur Hand oder möchtest Dich mehr in achtsamem Backen üben, dann nutze hier gerne eine Gabel oder einen Kartoffelstampfer, um den Bohnen hier noch eine extra Portion Energie mitzugeben und die Schwingung der veganen Bohnenbrownies zu erhöhen.

 

Foto von Charisse Kenion @charissek

 

3. Bohnenmuß, geschmolzenes Kokosöl oder vegane Butter, zerdrückte Bananen und restliche Zutaten vermengen. Nach Bedarf Flüssigkeit hinzufügen.

Auch hier eröffnen sich, wie schon unter Punkt 2. erwähnt, zwei (wahrscheinlich auch noch mehr) Möglichkeiten der Zubereitung: Maschine oder Nicht-Maschine – das ist hier die Frage!

 

4. Backbleck ölen/fetten und mehlen (Reismehl für glutenfrei).

Überziehe hierfür Deine gewählte Form mit einer dünnen Schicht Öl oder Fett Deiner Wahl und gib im Anschluss daran einen Löffel Mehl Deiner Wahl in die Form, nimm sie mit beiden Händen in die Luft und verteile das Mehl gleichmäßig und flächendeckend durch leichtes Klopfen und drehen des Bleches, sodass die saftigen Bohnenbrownies leicht herauslösen lassen.

 

Foto von Jade Wulfraat @jadew

 

5. Bohnenmußmischung gleichmäßig auf Backblech verteilen und für 30 Minuten backen.

Für ein optimales Ergebnis, verteile die Masse ca 2cm hoch und streiche die Oberfläche mit einem Spatel oder Löffel glatt. Hier bietet sich dir nochmals eine wundervolle Gelegenheit, um achtsames Backen zu üben: Gib noch etwas extra Liebe und Intention in die leckeren Bohnenbrownies bevor Du sie in den Ofen gibst.

Um zu sehen ob die Backzeit ausreichend war, stich mit einem Zahnstocher oder sauberen Messer in die Mitte der Form, ist der Teig nicht mehr flüssig sondern fester, so sind die Bohnenbrownies fertig.

Schalte den Ofen aus und lass die Form noch für weitere 10 Minuten im geschlossenen Ofen stehen, im Anschluss öffnest Du die Türe und wartest für weitere 10 Minuten bevor Du die Brownies aus dem Ofen nimmst. Nach noch einmal 10 Minuten kannst du die saftigen Bohnenbrownies in Stücke schneiden und genießen.

 

Foto von Ria Quartz @riaquartz

 

Dekadente Genussempfehlung

 

Warm oder Kalt mit selbstgemachter Nicecream oder veganem Eis nach Wahl und leckerer Karamellsoße.

 

 

Zutaten:

 

200g getrocknete Bohnen (über Nacht in Wasser einweichen und anschließend weich kochen)

200g Kokosöl oder vegane Butter

3 Bananen

100g fairtrade Kakaopulver

50g Agavendicksaft oder anderes Süßungsmittel nach Wahl

1 TL Backpulver oder Natron

0.5 TL Salz

Wasser oder Pflanzenmilch nach Bedarf

1 Flohsamenschalen-Ei (1 EL gemahlene Flohsamenschalen + 1 EL Wasser, kurz stehen lassen) (funktioniert allerdings auch ohne)

 

 

 

Optional und sehr zu empfehlen:

 

100g Trockenfrüchte

100g Kokosraspeln

100g geröstete und/oder karamelisierte Nüsse

100g vegane Schokoraspeln oder Zeremonialkakaoraspeln

 

Bei Mischung der optionalen Empfehlungen gerne Grammzahl der Zutaten reduzieren.

 

 

 

Quellenangaben:

 

https://www.schwarzebohnen.de/inhaltsstoffe-und-naehrwerte.php

 

Antioxidant Activity of Extracts, Condensed Tannin Fractions, and Pure Flavonoids from Phaseolus vulgaris L. Seed Coat Color Genotypes (en.) | J. Agric. Food Chem. 2003

 

Quellenangabe Fotos: unsplash.com

Veganes Bananenbrot – ohne Zucker - glutenfrei

Foto von Leigh Skomal @leighskomal

 

veganes, glutenfreies Bananenbrot ohne Zucker

 

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@sevcovic23?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Petr Sevcovic</a> on <a href="https://unsplash.com/@sevcovic23?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>

Foto von Petr Sevcovic @sevcovic23

Ich kann mich noch genau an mein erstes Bananenbrot erinnern. Damals war ich zu Besuch in Australien, in Sydney um genauer zu sein. Das süße, kleine Café in einer Seitenstraße im Viertel Kings Cross habe ich noch vor Augen, als sei es gestern gewesen. Im ganzen Raum roch es lecker nach frisch gemahlenem Kaffee und getostetem Bananenbrot. Nach dem ersten Bissen war es um mich geschehen: Ich war in Liebe mit Bananenbrot – und bin es noch heute.

 

Damals genoss ich mein geliebtes Bananenbrot noch selbstgebacken oder im Café mit Zucker, Eiern und herkömmlichen Weizenmehl bis ich mich auf meine persönliche Erdkundungsreise des bewussten Essens machte, auf der ich mich bis heute befinde. Ich begann mir Gedanken über die Verbindung meines Essverhaltens und verschiedener physischer und psychischer Symptome, wie dauerhafter Müdigkeit, Wassereinlagerungen oder generellem Unwohlsein in meinem Körper, zu machen und startete einige Selbstversuche. Diese Selbstversuche waren teilweise sehr extrem und immer lehrreich, so verzichtete ich eine Zeit fast komplett auf jegliche Art von Zucker – selbst Fruchtzucker reduzierte ich auf ein Minimum. Hinzu kam der Verzicht auf Kohlenhydrate jeglicher Art und irgendwann fing ich an tierische Lebensmittel von meinem Teller zu streichen.

 

https://unsplash.com/photos/0aNq9P92Qmo?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditShareLinkFoto von Brands&People @brandsandpeople

 

Und hier startete meine Essensreise dann so richtig, da die meisten Zutaten, die ich bis dato verwendete nicht mehr in meinen Ernährungsplan passten, ich allerdings nicht auf Gerichte, wie mein so heiß geliebtes Bananenbrot, verzichten wollte, blieb mir wenig Anderes, als mich intensiver mit Lebensmitteln und deren Qualitäten auseinander zu setzen und Ersatz für übliche Koch- und Backzutaten, wie Mehl, Milch, Eier, Butter etc. zu finden. Die Erfolge meiner Suche darf ich hier und heute Teilen.

Je mehr ich mich mit Lebensmitteln und deren Zubereitung beschäftigte, desto größer wurde auch mein Verständnis für die Vibration unseres Essens und welche Auswirkungen vor allem meine Energie während der Zubereitung und die Art der Zubereitung auf diese Vibration und im Schluss damit auch auf die Personen hat, die dieses Essen aßen. Vor allem bemerkbar machte sich das für mich, wenn ich gestresst war und so Lebensmittel für andere Menschen zubereitete, die nach dem Verspeißen fast genauso gestresst waren, wie ich während ihrer Zubereitung. Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, wie wichtig also achtsames Backen und achtsames Kochen sowohl für mich, als auch die Konsumenten meiner Speißen sind.

 

Mittlerweile esse ich nicht mehr ganz so extrem, wie ich es zu Beginn meiner Erdkundungsreise des bewussten Essens. Mein heiß geliebtes veganes Bananenbrot genieße ich allerdings auch heute noch ohne tierische Produkte, Zucker oder Gluten dafür am liebsten achtsam gebacken, getostet, mit pflanzlichem Joghurt und einer großen Portion LIEBE.

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@priscilladupreez?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Priscilla Du Preez</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/banana-bread?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>   Foto von Priscilla Du Preez @priscilladupreez

 

Zubereitung

 

Hast du dich für die optionale Empfehlung zur Zugabe von karamelisierten Nüssen entschieden, lies zur Vorbereitung bitte den Arbeitsschritt 0.

Hast du dich für die Standard-Variante dieses leckeren veganen Bananenbrotes entschieden, kannst mit Arbeitsschritt 1. beginnen.

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@towfiqu999999?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Towfiqu barbhuiya</a> on <a href="https://unsplash.com/@towfiqu999999?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>   Foto von Towfiqu Barbhuiya @towfiqu999999

 

0. 100g Nüsse nach Wahl in einer Pfanne mit etwas Salz bei mittlerer Hitze goldbraun anrösten. Agavendicksaft hinzufügen karamelisieren lassen. Abkühlen lassen.

Hast du keinen Agavendicksaft zur Hand, kannst du auch andere, zum karamelisieren geeignete Süßungsmittel oder 1-2 EL Zucker verwenden. Bleib den ganzen Prozess über Präsent mit den Nüssen Deiner Wahl (hier funktioniert wirklich alles!), sodass sie nicht verbrennen, übe Dich hier gerne in achtsamem Backen.

 

1. 6 Bananen mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken.

Nimm dir hier bitte wirklich die Zeit und zerdrücke die Bananen mit Deiner Gabel und püriere sie nicht mit dem Mixer. Dies ist zum Einen wichtig für die Konsistenz des glutenfreien Bananenbrotes und zum Zweiten kann dieser Schritt eine wundervolle Gelegenheit sein, um achtsames Backen zu praktizieren, um so die Schwinung unserer zubereiteten Lebensmittel zu erhöhen.

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@giorgiotrovato?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Giorgio Trovato</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/ripe-banana?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>   Foto von Giorgio Trovato @giorgiotrovato

 

2. 6 EL Hafermilch, 6 EL Öl und 1 TL geraspelten Ingwer hinzugeben.

Ernährst Du Dich glutenfrei, so wähle hier bitte eine glutenfreie Hafermilch oder eine andere glutenfreie Pflanzenmilch.

Geschmacklich macht es keinen großen Unterschied für das vegane Bananenbrot ob wir hier frischen Ingwer oder Ingwerpulver verwenden, im Rezept sind beide Vorgänge beschrieben, sodass Du Dir Deine bevorzugte Variante frei wählen kannst.

 

Foto von Tamanna Rumee @tamanna_rumee

 

3. In seperater Schüssel 200g Mehl, 2 TL Natron, 1 EL Kakaopulver, 1 TL Salz, 1.5 TL Zimt, 1 TL Ingwerpulver und 0.5 Kardamom vermengen.

Lass Dich hier gerne bei der Auswahl der Gewürze inspirieren und probiere verschiedene Kombinationen und kreiere dadurch immer wieder einzigartige Geschmackserlebnisse.

 

Foto von Anshu A @anshu18

 

4. Mehlmischung vorsichtig mit Bananenbrotmischung vermengen. Abgedeckt beiseite stellen.

Gehe auch hier achtsam vor und gib Löffel für Löffel zum Teig, um zum Einen Klumpen zu vermeiden und zum Zweiten bietet sich hier wieder eine wunderschöne Gelegenheit unser Bananenbrot achtsam zu einem noch höher Schwingenden Lebensmittel zu verarbeiten.

 

5. Ofen auf 175 Grad C vorheizen.

Welche Heizeinstellung Deines Ofens Du hier auswählst ist nicht entscheidend für den Gesamtprozess. Idealerweise kannst Du zwischen Ober- und Unterhitze oder Umluft wählen.

 

6. Kastenform ölen.

Nutze hierfür das gleiche Öl, das Du auch schon für den Teig verwendet hast und trage es zum Beispiel mit einem Pinsel, einem Tuch oder deinen sauberen Händen auf. Möchtest Du ganz sicher gehen, dass das Banenenbrot die Form auch wieder verlässt, kannst Du das Öl mit einer Zusätzlichen Schicht aus Mehl, Kokosraspeln oder geraspelten Nüssen nach Wahl überziehen.

 

7. Optionale 100g karamelisierte Nüsse und/oder 50g Kokosraspeln unterrühren.

Sobald Dein Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, kannst Du Nüsse und Kokosraspeln mit dem Teig vermengen.

 

Foto von Celina Albertz @ohheycelina

 

8. Teig in Kastenform geben und optional mit 1 Banane dekorieren.

Hierfür kannst Du die Banane zum Beispiel der Länge nach aufschneiden und mit der Schnittfläche nach oben auf dem Bananenbrot platzieren. Auch ein paar der karamelisierten Nüsse und/oder Kokosraspeln eignen sich sehr gut zum dekorieren. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und je bewusster und achtsamer wir Backen desto höher kann unser zuckerfreies Bananenbrot schwingen.

 

9. 75 Minuten oder bis Zahnstocher-Test bestanden.

Nimmst du einen intensiven Bananenbrot-Geruch wahr, kannst mit einem sauberen Zahnstocher oder Messer in die Mitte des Bananenbrotes stechen. Bleibt dein Zahnstocher oder Messer weitestgehend sauber bzw frei von flüssigem Teig, so ist fertig.

 

10. Ruhezeit beachten

Da es sich hierbei um ein veganes Rezept handelt und wir neben Bananen und Mehl (bei glutenfreier Wahl sogar ausschließlich Bananen) keinerlei Stabilisatoren verwenden, die das glutenfreie Banenbrot in seiner Form halten, sodass es schön fluffig bleibt, ist es wichtig den Teig langsam und achtsam abkühlen zu lassen. Schalte also den Ofen aus und lasse das Bananenbrot für weitere 10 Minuten im geschlossenen Ofen, dann öffne die Ofentüre auf 15-20 cm und warte weitere 10 Minuten bevor Du das Brot aus dem Ofen nimmst. Nach weiteren 10 Minuten kannst Du es aus seiner Form befreien und sobald es abgekühlt ist, kann es angeschnitten werden.

 

Photo by <a href="https://unsplash.com/@whitney_wright?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Whitney Wright</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/banana-bread?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>   Foto von Whitney Wright @whitney_wright

 

Dekandente Genussempfehlung

 

Toaste eine Scheibe veganes Bananenbrot im Toster oder in der Pfanne, bestreiche es mit etwas veganer Butter oder Kokosöl und genieße es mit einem Löffel veganem Yoghurt deiner Wahl, Cacaoraspeln, ein paar Spritzer Agavendicksaft und einem Glas selbstgemachter Hafermilch.

 

Foto von Brooke Cagle @brookecagle

 

 

Zutaten:

 

6 mittelgroße Bananen

6 EL Öl (geschmolzenes Kokos- oder geschmacksneutrales Öl)

6 EL glutenfreie Hafermilch (oder andere glutenfreie Pflanzenmilch)

200g Mehl (glutenfreie Option: Buchweizen oder 100g Reismehl + 100g Maismehl)

2 TL Natron

1 EL fairtrade Cacao-Pulver

1 TL Salz

1,5 TL Zimt

1 TL Ingwer (Pulver oder frisch und fein geraspelt)

0,5 TL Kardamom

 

Optional und sehr zu empfehlen:

 

100g in 2-3 EL Agavendicksaft + Prise Salz karamelisierte Nüsse nach Wahl

50g Kokosraspeln

1 Bananane zur Deko

 

 

 

Quellenangabe Fotos: unsplash.com